Resilienztraining:
„Resilienz statt Burnout“
Für wen ist das Resilienztraining hilfreich?
Das Resilienztraining "Resilienz statt Burnout" richtet sich an Menschen, die lernen möchten, wie
sie effektiv mit Stress umgehen, ihre inneren Ressourcen stärken und sich schnell von Rückschlägen erholen können.
Durch praxisnahe Übungen und theoretisches Wissen vermittelt das Training die Schlüsselkompetenzen, die für eine hohe Resilienz erforderlich sind. Sowohl für Führungskräfte als auch für Mitarbeitende bietet dieses Format wertvolle Ansätze, um die eigene Resilienz zu fördern und ein ausgeglicheneres (Arbeits-)Leben zu führen.
Wie ist das Resilienztraining aufgebaut
Das Resilienztraining besteht aus dem zweitägigen Grundlagen-Workshop und kann durch ein Einzelcoaching und ein optionales Transfermodul ergänzt werden.
Grundlagen-Workshop Tag 1
Was sind die Inhalte und Ziele?
Am ersten Tag des Grundlagen-Workshops werden zunächst Ursachen, Entstehung und Funktion von Stress behandelt. Die Teilnehmenden erlangen ein fundiertes Verständnis der Auswirkungen von akutem sowie chronischem Stress und erlernen effektive Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung.
Ein besonderer Fokus liegt dabei neben den auslösenden (Risiko-)Faktoren auf den entsprechenden Frühwarnzeichen und Symptomen eines Burnouts. Es werden schließlich präventive Maßnahmen und Behandlungsansätze betrachtet, um einem Burnout möglichst frühzeitig und wirkungsvoll entgegenzutreten.
Die Teilnehmenden erhalten eine umfassende Einführung in das Konzept der Resilienz, einschließlich der psychologischen und neurobiologischen Mechanismen. Zudem entwickeln Sie ein Verständnis für die Bedeutung, Funktion und Trainierbarkeit von Resilienz.
Wie ist der Ablauf?
Durch inspirierende Impulsvorträge und anschauliche Fallbeispiele erhalten die Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis der Themen Resilienz, Stress und Burnout.
Im Anschluss an die einzelnen Impulsvorträge werden die Teilnehmenden in Einzel- oder Kleingruppenreflexionen angeleitet, ihre eigenen Verhaltensweisen, Denkmuster, Gefühle und Einstellungen zu beleuchten. Dadurch gewinnen sie ein besseres Verständnis dafür, wo sie sich aktuell befinden und welche Schritte sie unternehmen können, um ihre persönliche Resilienz zu stärken, besser mit Stress umzugehen und das Risiko eines Burnouts zu verringern.
Dauer:
8 Stunden
Teilnehmende:
max. 8
Die Teilnahme am Grundlagentraining „Resilienz statt Burnout“ ist Voraussetzung für die Teilnahme am Praxis-Transfer-Training.
Grundlagen Workshop Tag 2
Was sind die Inhalte und Ziele?
Am zweiten Tag des Grundlagenworkshops „Resilienz statt Burnout“ wird das Wissen aus Tag 1 praktisch angewendet. Der Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Transfer in die private und berufliche Lebensrealität der Teilnehmenden.
Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre persönliche Resilienz stärken können, um Stress, Rückschläge und Krisen besser zu bewältigen und mit mehr Gelassenheit, Leichtigkeit und Lebensfreude durchs Leben zu gehen.
Wie ist der Ablauf?
Im Zentrum des Trainings steht eine schrittweise Anleitung zum Umgang mit alltäglichen Belastungen, kritischen Lebensereignissen und anderen Herausforderungen.
Dazu wählen die Teilnehmenden eine individuelle Belastungssituation aus der eigenen Lebenswirklichkeit aus, mit der sie gerne einen besseren Umgang lernen möchten. Diese Situation wird aus sechs unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wodurch verschiedene Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Diese werden gemeinsam mit den erarbeiteten Zielen in einem Handlungsplan zusammengeführt, der den Teilnehmenden als Orientierung für ihr persönliches Resilienzprojekt dient, das diese im Workshop formulieren.
Bei Bedarf können sie durch ein weiterführendes Coaching und den Workshop "Resilienz im Alltag" unterstützt werden.
Dauer:
8 Stunden
Teilnehmende:
max. 8
Zum Abschluss des Grundlagentrainings erhalten die Teilnehmenden einen Fragebogen, in dem die persönlichen Entwicklungsziele und das erarbeitete Vorgehen festgehalten und in einen Handlungsplan überführt werden. Teilnehmende, die im Anschluss am Training „Resilienz im Alltag“ teilnehmen, senden dem Trainer den erarbeiten Handlungsplan für ihr persönliches Resilienzprojekt zu und erhalten darauf Feedback mit Handlungsempfehlungen.
Der Austausch per E-Mail ist auch die Grundlage für ein persönliches einstündiges Resilienzcoaching, das vor dem dritten Workshop stattfindet. Ziel ist es, die Resilienz-Entwicklungsziele und den Handlungsplan gemeinsam zu reflektieren, ggf. Anpassungen vorzunehmen und die konkrete Umsetzung in den nächsten Wochen, vor dem dritten Workshop, zu planen.
Optionales Aufbaumodul:
Resilienz im Alltag
Ein häufiger Nachteil vieler Resilienztrainings besteht darin, dass sie oft enden, bevor die Teilnehmer die erlernten Grundlagen erfolgreich in ihren Alltag integrieren können. Die Motivation und das Engagement an der eigenen Resilienz zu arbeiten, kann schnell nachlassen, wenn es nicht gelingt die Theorie in die Praxis umzusetzen.
Aspekte wie Selbstfürsorge, Stressbewältigung und ein gut strukturiertes Selbst- und Zeitmanagement werden dann schnell aufgrund dringender Alltagsanforderungen vernachlässigt und das Wichtige weicht allzu schnell wieder dem Dringlichen.
Was sind die Inhalte und Ziele?
Das Modul „Resilienz im Alltag zielt darauf ab, die Motivation und das Engagement der Teilnehmenden aufrechtzuerhalten und eine nachhaltige Umsetzung der entwickelten Resilienzstrategien in den Alltag zu gewährleisten.
Dazu werden Fortschritte und Hindernisse bei der Umsetzung der persönlichen Resilienz-Entwicklungsziele gemeinsam mit der Gruppe betrachtet, reflektiert und Strategien zur Überwindung von aufgekommenen Hindernissen erarbeitet
Wie ist der Ablauf?
Nach Abschluss des zweiten Workshops senden die Teilnehmer, die am Grundlagelagen-Workshop teilgenommen haben, ihren ausgearbeiteten Aktionsplan für ihr persönliches Resilienzprojekt an den Trainer. Sie erhalten Feedback und vertiefen ggf. ihre Entwicklungsziele und -strategien in einem optionalen Einzelcoaching mit dem Trainer.
Der Workshop „Transfer in den Alltag“ zeichnet sich durch seine praxisorientierte Ausrichtung aus und legt einen starken Fokus auf interaktives Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen sechs Schlüsselfragen, die sich mit den Zielen, Strategien und Hindernissen bei der Verfolgung der individuellen Resilienzprojekte befassen.
Die Antworten der Teilnehmer werden in der Gruppe gemeinsam reflektiert und diskutiert. Auf diese Weise werden die Teilnehmer dabei unterstützt, bestehende Hindernisse zu überwinden und weitere Fortschritte in ihren individuellen Resilienz-Projekten zu erzielen.
Dauer:
8 Stunden
Teilnehmende:
max. 8
Nach dem Workshop „Resilienz im Alltag“ haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, an Follow Up Trainings teilzunehmen, um ihre Resilienz langfristig zu stärken und eine Rückkehr in überwundene Verhaltensmuster zu verhindern.
Resilienz-Lotse
Sollten professionell angeleitete Follow Up Trainings betrieblich schwer umsetzbar sein, ist es empfehlenswert, dass Unternehmen und Organisationen eigene Follow Up Trainings organisieren. Führungskräfte oder Mitarbeitende, die am Training „Resilienz im Alltag“ teilgenommen haben, können sich im Rahmen eines halbtägigen Trainings zum Resilienz-Lotsen ausbilden lassen. Anschließend können Follow Up Trainings selbstständig leiten.
Dauer:
4 Stunden
Teilnehmende:
1 bis max. 4
Zeitlicher Ablauf der drei Trainingsmodule
Zwischen dem Grundlagen-Training und dem Praxis-Transfer-Training sollten die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, die Unterlagen noch einmal selbstständig durchgehen zu können. Es empfiehlt sich daher ein Abstand von einer Woche – jedoch nicht mehr als zwei Wochen, um zu gewährleisten, dass die Inhalte noch ausreichend präsent sind.
Das Training „Resilienz im Alltag“ findet idealerweise zwischen vier und sechs Wochen nach dem Praxis-Transfer-Training statt.